Tennis Taktik
  Eigener Vorteil bei hohen Bällen
 

Eigener Vorteil bei hohen Bällen

Flach gespielte Bälle, die das Netz in einer Höhe von einigen Zentimetern überqueren, bergen für den Hobby-Tennisspieler einige Risiken in sich. Um die Bälle in richtiger Höhe – nämlich ein bis zwei Meter über das Netz – zu spielen, stelle man sich ein imaginäres Fenster vor.

Man spielt von der Grundlinie. Man spielt die Bälle knapp übers Netz, sogenannte Netzgleiter. Sehr oft aber landen solche Bälle im oder rund um das Aufschlagfeld oder im Netz. Schlägt man aber den Ball mit Topspin durch ein imaginäres Fenster, das man sich auf einer Höhe von einem bis zwei Metern über dem Netz vorstellt, so landet der Ball tiefer im gegnerischen Feld, im Idealfall rund einen Meter vor der Grundlinie.

Hoch über das Netz geschlagene Bälle, die möglichst nahe der gegnerischen Grundlinie aufschlagen, bringen denn auch mehrere Vorteile für das eigene Spiel:

1. Man zwingt den Gegner hinter der Grundlinie zu verharren und beugt so dessen möglichen Netzangriffen vor.
2. Man schränkt den Winkel des Gegners um rund 20 Grad ein. Das heisst, dass die eigenen Laufwege zum Ball damit verkürzt werden, auf ein Maximum von drei bis fünf Schritten. Der Gegner kann das eigene Feld dadurch nicht öffnen (siehe grafische Darstellung).
3. Mit stetig langen Bällen an die Grundlinie des Gegners vergrössern sich die Chancen, dass dieser einmal einen zu kurzen Ball schlägt.
4. Der Ball landet dadurch weniger im Netz.

Trainings- und Technik-Tips
Wenn man die Bälle beim Training mit viel Topspin durch dieses imaginäre Fenster schlägt, soll man sich stets in Erinnerung rufen:
1. Man merkt sich den Punkt, auf welcher Höhe der Ball das Netz passiert, damit er möglichst nahe an der gegnerischen Grundlinie aufschlägt.
2. Man prägt sich diesen imaginären Punkt gut ein, damit beim Training möglichst jeder Grundschlag dieses Fenster passiert.

Topspin-Tips
1. Das Racket soll den Ball auf einer vertikalen Ebene fegen, von unten nach oben.
2. Der Schlägerkopf soll beim Aufprall des Balles vertikal liegen.
3. Man verlagert das Gewicht des Körpers möglichst geradlinig vorwärts in die Schlagbewegung.
4. Der Kopf soll möglichst ruhig gehalten, die Augen während des Schlages auf den Aufschlagspunkt fixiert werden.

 
 
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