Aufschlag und Smash - die Winnerschläge
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Mit Methodik und Trainingsübungen für eine optimale Beschleunigung
Der Aufschlag ist als erster Schlag im modernen Tennis von größter Bedeutung, dessen Qualität richtungsweisend für den Verlauf des Ballwechsels ist. Die taktische Absicht des ersten Aufschlags besteht darin, einen direkten Punkt zu erzielen oder den Punktgewinn vorzubereiten - daher wird der erste Aufschlag mit hoher Geschwindigkeit platziert gespielt. Der zweite Aufschlag wird dagegen mit Drall und Platzierung so gespielt, dass der Gegner keine Möglichkeit zu einem offensiven Schlag hat, sondern den Ball lediglich neutral zurückspielen kann. Die Schlägerkopfbeschleunigung sollte somit beim ersten und zweiten Aufschlag, vor allem aber beim Twistaufschlag, maximal hoch sein. Es ist ein Irrtum, dass der zweite Aufschlag sicherer ist, wenn man langsamer zuschlägt.
Der Smash ist zwar was die Häufigkeit des Schlages anbelangt ein eher selten eingesetzter Schlag, jedoch gehört er zu den Schlägen mit denen ein direkter Punkt erzielt wird.
Voraussetzungen für den Aufschlag und den Smash mit optimaler Beschleunigung sind der Ballwurf und die Schlagvorbereitung.
Ballwurf
Der Ball wird eigentlich nicht hochgeworfen, sondern hochgelegt. Der Ballwurf sollte mit gestrecktem Arm erfolgen. Der Ball wird dabei mit den Fingerspitzen gehalten und sollte ca. 20 cm über den voraussichtlichen Treffpunkt geworfen werden.
Schlagvorbereitung
Ein Mittel-(Semikontinental) oder Rückhand-Griff ist die Basis für ein hohes Treffen des Balles und eine Pronationsbewegung des Schlagarmes (Drehung des Unterarms nach Außen). Der Schläger sollte in einer langen Pendelbewegung nach hinten geführt werden, um einen optimal langen Beschleunigungsweg zu ermöglichen.
Wie beim Aufschlag, so wird auch beim Smash der Rückhand - oder Mittelgriff verwendet. Der linke Arm (beim Linkshänder der rechte) zeigt auf den ankommenden Ball - hilfreich für die Ballberechnung, aber auch für die Bogenspannung, welche die Beschleunigung einleitet. Im Gegensatz zum Aufschlag wird der Schläger in einem kürzeren Pendel in der Ausholbewegung nach hinten genommen, was beim Schmettern aus dem Sprung eine bessere Koordination und Kontrolle ermäglicht.
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